SPERMIOGRAMM

Ein Spermiogramm ist eine mikroskopischer Analyse des Ejakulats. Es ist das wichtigste Untersuchungsverfahren zur Beurteilung der männlichen Fertilität. Spermiogramme fallen bei der selben Person von mal zu mal sehr unterschiedlich aus. Um diese Schwankungen gering zu halten sollte vor Gewinnung des Untersuchungsmaterials 5 Tage lang kein Samenerguß erfolgen.
Aus dem Ejakulat wird im Labor möglichst zeitnah ein so genanntes Spermiogramm erstellt.

 

 

Überprüft werden Farbe, Geruch, und Volumen des Spermas. Unter dem Mikroskop werden anschließend die Beweglichkeit, Anzahl und Form der Spermien beurteilt. In einem normalen Volumen von 2–6 ml sollten sich insgesamt mindestens 40 Millionen, pro Milliliter 20 Millionen Spermien tummeln. Von diesen sollten mehr als 65% normal geformt sein und sich über 65% bewegen, davon mindestens 25% deutlich. Sind diese Werte alle oder zum Teil krankhaft verändert, kann die Zeugungsfähigkeit vermindert sein. Ein "schlechtes" Spermiogramm schließt eine spätere Schwangerschaft aber nicht aus.


In gewissen Fällen kann durch die Gabe von Medikamenten oder durch Nahrungsergänzungsmitteln eine Verbesserung der Spermaqualität erreicht werden.